Gustav Hertz war ein deutscher Physiker, der am 22. Juli 1887 in Hamburg geboren wurde und am 30. Oktober 1975 in Berlin verstarb. Er ist vor allem bekannt für seine Arbeiten zur Bestätigung der Quantentheorie und zur Erforschung des Photoelektrischen Effekts.
Hertz studierte Physik an der Universität Göttingen und promovierte dort im Jahr 1911. Anschließend arbeitete er mit James Franck an der Universität Berlin und untersuchte die Wechselwirkung von Elektronen mit Gasen. Sie führten Experimente durch, die ihnen den Nobelpreis in Physik im Jahr 1925 einbrachten.
Die Ergebnisse dieser Experimente bestätigten die Vorhersagen der Quantentheorie von Max Planck und Albert Einstein. Hertz und Franck zeigten, dass Elektronen nur bestimmte diskrete Energiewerte aufnehmen oder abgeben können, was den Wellen-Teilchen-Dualismus der Quantentheorie stützte.
Nach dem Erhalt des Nobelpreises setzte Hertz seine wissenschaftliche Karriere fort und konzentrierte sich auf die Entwicklung von Beschleunigern für Teilchen. Während des Zweiten Weltkriegs war er an der Entwicklung von Technologien zur Isotopentrennung beteiligt.
Hertz wurde für seine Beiträge zur Physik mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften. Er wurde auch in das Direktorium des Physikalisch-Technischen Instituts in Berlin berufen.
Gustav Hertz ist vor allem für seine Pionierarbeit bei der Bestätigung der Quantentheorie und des Photoelektrischen Effekts bekannt und hat dazu beigetragen, unser Verständnis der Physik zu erweitern.
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